Werkstattgespräch zu Igor Mitoraj

Mittwoch, 14. März 2018, um 19 Uhr

Ort: Stadtbibliothek
09569 Oederan, Markt 7

In den Medien:
Auf Spurensuche von Oederan bis Italien,  Freie Presse, 20. Februar 2018 / Chemnitz-Flöha

Am Mittwoch, 14. März 2018, findet um 19.00 Uhr in der Stadtbibliothek Oederan, Markt 7, ein Werkstatt-Gespräch mit der Schriftstellerin Elisabeth Melzer-Geissler aus Schleswig-Holstein statt. Sie berichtet über den Stand ihrer Recherchen zu dem weltberühmten Skulpturisten Igor Mitoraj, der 1944 in Oederan als Sohn einer polnischen Zwangsarbeiterin und eines französischen Kriegsgefangenen geboren wurde und 2014 in Paris starb. Wodurch wurde die Autorin auf den Künstler aufmerksam, der während des Zweiten Weltkrieges in Sachsen zur Welt kam, da seine Eltern im Dorf Gahlenz interniert waren und dort mehrere Jahre bei Bauern Zwangsarbeit leisten mussten? Was fasziniert an seinen Skulpturen? Wie fand sie Zugang zu seiner Familie, zu seinen Freunden? Was ist das Besondere des Künstlers und des Menschen Igor Mitoraj?

Elisabeth Melzer-Geissler wird von ihren Erlebnissen auf der Spurensuche nach Igor Mitoraj erzählen – in Deutschland, in Italien und in Polen. Die BesucherInnen dürfen anhand von Katalogen und eigenen Fotos der Autorin einen ersten Blick auf das Schaffen des Künstlers werfen und werden einen Einblick in den Stand der Recherchen zu dem geplanten Buch über Mitoraj – einem Mehr-Sprachen-Projekt – gewinnen. Igor Mitoraj wurde in Deutschland geboren und wuchs in Polen auf. Er studierte Kunst in Kraków und emigrierte 1968 nach Paris. Später lebte und arbeitete er in Frankreich und Italien. Eine große Liebe verbindet ihn mit dem Ort Pietrasanta in der Toscana, nördlich von Pisa. Seine Kunst wanderte um die ganze Welt, kaum eine größere Stadt, die nicht mit seinen Werken in Berührung gekommen wäre. Lassen Sie sich mitnehmen in die Geschichte und Zeitgeschichte anhand dieser besonderen Biografie.

Veranstalter:
Kultur- und Kunstverein Oederan e. V. / www.kkv-oederan.de